Dieser Wettbewerb soll dazu anregen, sich mit den Herausforderungen von Europa auseinanderzusetzen. Schüler*innen sollen sich über unsere Zukunft Gedanken machen, aber auch Lösungen vorzuschlagen, indem sie Karten erstellen! Der Wettbewerb bietet also zahlreiche Möglichkeiten die eig enen Sichtweisen zu den zentralen Herausforderungen und ihren Lösungen darzustellen. Er kann im Geographieunterricht, fächerübergreifend oder im Rahmen von Projekttagen durchgeführt werden! Ebenso ist es möglich, das Thema zu wählen, indem man sich zum Beispiel auf die Herausforderungen des Klimawandels, der Geopolitik, der Migration oder auch der Energie beschränkt. Die Karte kann gezeichnet oder mithilfe von digitalen Werkzeugen erstellt we rden. Natürlich kommt es auf die Ideen und nicht auf die Umsetzung an Die Schüler*innen müssen kein e professionellen Grafikdesigner*innen sein! Karten sind großartige Werkzeuge, mit denen man seine Ideen und Sichtweisen darstellen kann und mit denen man sehr kreativ sein kann. Die Karten müssen digital per E Mail vor dem 20. April an die Universität zu Köln gesendet werden. Der Wettbewerb steht auch Schüler*innen aus Frankreich offen. Die besten französischen und deutschen Umsetzungen werden veröffentlicht und können zukünftig als Unterrichtsmaterial verwendet werden.
Weitere Infos hier:
Diverse Arbeiten mit Sonderpreisen ausgezeichnet – Bundesfinale des Wettbewerbs in Berlin
In der 33. Wettbewerbsrunde des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) präsentierten die Wettbewerbsteilnehmenden ihre Projekte und diskutierten vertieft mit den Jurymitgliedern des BUW und den anderen BUW-Teilnehmenden über ihre Arbeiten. Anschließend legten die Jurymitglieder gemeinsam die Preiskategorien für die jeweiligen Wettbewerbsbeiträge fest. Das Finale fand dann im betterplace Umspannwerk in Berlin statt.
Wie schon in den Vorjahren konnte eine ganze Anzahl von Schüler/innen mit Projekten, die einen deutlichen geographischen Bezug hatten, erfolgreich abschneiden. Ziel des Wettbewerbs ist es, Jungforscher/innen und junge Talente im Umweltbereich besonders zu fördern. Mit Hauptpreisen werden Arbeiten ausgezeichnet, die von der Jury als hervorragend bewertet wurden; dabei haben sowohl Kreativität als auch interdisziplinäre Arbeitsweise und ökologische Handlungsorientierung einen hohen Stellenwert. Sonderpreise erhalten Projekte, die sich u.a. durch eine besondere Leistung in einem Teilbereich bzw. einer Fachdisziplin ausgezeichnet haben. Förderpreise dienen der Projektfortführung und sollen zur nochmaligen Teilnahme an der nächsten BUW-Runde ermutigen. Wissenschaftliche Arbeitsweisen, schlüssige und nachhaltige Denkansätze sowie lösungsorientiertes Handeln sind nur einige Merkmale guter BUW-Projekte. In der diesjährigen Wettbewerbsrunde wurden insgesamt 247 Projektarbeiten von 655 jungen und engagierten Leuten im Alter zwischen zehn und zwanzig Jahren eingereicht. Das breite Themenspektrum der vorgelegten Wettbewerbsbeiträge reichte von wissenschaftlichen Untersuchungen, umwelttechnischen Entwicklungen über Umweltbildungsmaßnahmen und Aufklärungkampagnen, Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Arten- und Umweltschutzprojekten bis hin zu Projekten zur Ressourceneinsparung und Projekten zum Klimaschutz.
Bei der Eröffnung des Bundesfinales zeigte sich der Geschäftsführer des BundesUmweltWettbewerbs, Dr. Marc Eckhardt, von der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten begeistert. Die Begrüßungsworte zum Festakt hielt Harry Funk, der Referent für Klimabildung und für Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Berliner Schule bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist. Die Preise für die Projekte wurden im Beisein von Stella Schaller verliehen, die auch den Festvortrag hielt. Stella Schaller ist systemische Transformationsbegleiterin, Nachhaltigkeitsberaterin und Buchautorin.
Mit Sonderpreisen ausgezeichnete Arbeiten mit geographischen Bezügen
Im BUW I (10- bis 16-Jährige) ging ein Sonderpreis an Anastasia und Anna Haak (Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg/Bayern) für ihr Projekt „Kippelemente einfach erklärt – Klimaexperimente für den Unterricht“. Den Jungforscherinnen war aufgefallen, dass in ihrem schulischen Umfeld über Klimaaspekte zu wenig aufgeklärt wird. Deshalb hatten sie sich zum Ziel gesetzt, Kippelemente im Klimasystem vor allem Schüler/innen verständlich zu machen. In ihrem Projekt, das eine Fortführung und Weiterentwicklung ihrer BUW-Arbeit aus dem vergangenen Jahr war, führten die Schülerinnen Modell-Experimente zur Veranschaulichung von Kipppunkten im Klimasystem durch. Sie vertieften in ihrer Arbeit die wissenschaftlichen Elemente des Klimawandels und entwickelten darüber hinaus zehn Experimentalstationen für den schulischen Einsatz, an denen wichtige Kippelemente des Klimawandels verständlich veranschaulicht werden können. Sie testeten diese mit Schüler/innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Nach einer anschließenden inhaltlichen Optimierung entstand ein didaktisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial, das von Lehrkräften z.B. im Geographie- oder Physikunterricht eingesetzt werden kann.
Ebenfalls ein Sonderpreis ging an Mariella und Elias Schramm (Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf a.d. Pegnitz/Bayern) für ihre Arbeit „Green Adaption“. Die Bereitstellung von Energie aus regerativen Quellen (z.B. Wind- und Solarkraft) unterliegt einer schwankenden Verfügbrkeit. Um dennoch ein möglichst gleichbleibendes Vorhandensein dieser Energiearten zu gewährleiten, müssen Überschüsse durch Batterien oder Pumpspeicher gespeichert werden, die dann den Bedarf bei Defiziten decken können. Die beiden Jungforschenden entwickelten eine App, die mitels Wetterprognose analysiert, zu welcher Zeit besonders viel gewonnener Strom aus regenerativen Energiequellen zur Verfügung steht. Damit soll Verbraucher/innen ermöglicht werden, ihre Stromnutzug aus regenerativen Energiequellen entsprechend anzupassen bzw. adaptieren zu können. So kann ein Beitrag geleistet werden, zukünftig vermehrt Strom aus regenerativen Energiequellen zu nutzen. Die von den beiden Jungforschenden programmierte App basiert auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Im BUW II wurde ein Sonderpreis vergeben an die Arbeit „Grüne Infrastruktur als Hitzeschutzmaßnahme – Der Einfluss von Stadtparks auf das Stadtklima am Beispiel des Schlossgartens Erlangen“ von Paula Roscher (Gymnasium Fredericianum Erlangen). Die Auswirkungen des Klimawandels stellen zukünftig auch das Leben in Städten vor große Herausforderungen. In Innenstädten wird wegen der dort dichten Bebauung eine Belastung durch Hitze besonders in den Sommermonaten übermäßig zunehmen. Eine derzeit viel diskutierte Maßnahme ist der Ausbau grüner Infrastruktur mit dem Ziel, die Temperaturen in urbanen Räumen zu senken. Durch das Anlegen zusätzlicher Vegetation in innerstädtischen Bereichen mit z.B. weiteren Straßenbäumen, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Grünflächen sollen die Auswirkungen des Klimawandels in den Städten reduziert werden. Die Jungforscherin untersuchte in ihrem Projekt den klimatischen Einfluss verschiedener Arten grüner Infrastruktur und verglich deren Effizienz. Dazu führte sie über mehrere Monate hinweg Messungen im Schlossgarten Erlangen sowie in der unmittelbar angrenzenden Innenstadt durch und wertete diese Daten aus. Mit ihrer Arbeit lieferte sie u.a. einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, inwiefern sich innerstädtische Parks auf das Stadtklima auswirken und ob sie dementsprechend ein wirksames Mittel zur Senkung der Sommertemperaturen in Städten darstellen können.
Einen weiteren Sonderpreis erhielten Justin Bauer-Chen, Adrian Haupt, Florian Kneisz und Andrew Volle (Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen/Baden-Württemberg) für ihre Arbeit „Partycle – weil Luftqualität uns alle angeht“. Obgleich das Thema „Feinstaub“ zunehmend aus dem Fokus der Öffentlichkeit zu geraten scheint, ist diese Problematik weiterhin genauso intensiv allgegenwärtig. Feinstaub stellt weiterhin nicht nur in Großstädten ein Problem dar, sondern er kann sich bereits in geringen Konzentratonen negativ auf die Gesundheit auswirken. Ziel der vierköpfigen Projektgruppe war es, ein kostenloses, flächendeckendes und auch bürgernahes Messnetz für die Luftqualität (vor allem für Feinstaub) in ihrer Heimatstadt Friedrichshafen und in der Bodenseeregion zu etablieren. Auf diese Weise sollen die Bürger/innen über die aktuelle Feinstaubbelastung in ihrer Nähe sowie deren Gründe und Gefahren informiert werden. Hierfür entwickelten sie eine entsprechende Variante einer Station zur Messung von Feinstaub verschiedener Partikelgrößen sowie von Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Ein Vorteil ihrer kostengünstigen Messstationen ist die deutlich genauere räumliche und zeitliche Auflösung von Feinstaubbelastungen. Die Messdaten können per WLAN über das Internet an eine dafür selbst entwickelte Datenbank übermittelt werden. Eine von ihnen erstellte Webseite kann auf die Messdaten zugreifen und diese für die Öffentlichkeit zugänglich darstellen. Für die Zukunft ist geplant, dass das Messnetz erweitert werden soll, um möglichst regional flächendeckend Informationen über die Luftqualität erhalten und veröffentlichen zu können.
Ein weiterer Sonderpreis ging an Leonie Prillwitz, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr am Alfred-Wegener-Institut (Bremerhaven) absolviert. Ihr Projekt trägt den Titel „Auswirkungen von Feinsedimenten auf die Entwicklung von Bachforellenlaich 2.0“ und basiert maßgeblich auf Grundlagenarbeit im Augsburger Raum. Es ist allgemein bekannt, dass der Klimawandel dazu beiträgt, dass die Feinsedimentlast in Fließgewässern zunimmt. Dieser Umstand wiederum wirkt sich negativ auf kiesellaichende Fischarten aus. Mit Brutboxen, die jeweils mit einer selbst konstruierten Sedimentfalle ausgetattet sind, wollte die Jungforscherin mit ihrer aus dem vergangenen Jahr fortgesetzten Arbeit den Artbestand der Bachforelle verbessern. In ihrem aktuellen BUW-Projekt intensivierte sie ihre Feldversuche zu den Auswirkungen verschiedener Sedimentqualitäten aus den Jahren 2021/22 durch Laborversuche zu verschiedenen Sedimentqualitäten. Ihr Ziel war es in der diesjährigen Arbeit, zur Schlupfrate von zuvor in schwimmenden Brutboxen an fünf bayerischen Fließgewässern ausgesetztem Bachforellenlaich qualitative Kipppunkte im Zusammenhang mit einem Sedimenteintrag zu ermitteln. In einigen für ihre Arbeit relevanten Prozessstufen band sie aktv Kinder- und Jugendgruppen ein, um diese spielerisch für die Problematik zu sensibilisieren.
Sonderpreis des Verbands Deutscher Schulgeographie e.V. (VDSG)
Der Sonderpreis des Verbands Deutscher Schulgeographie e.V. (VDSG) für eine bemerkenswerte Leistung, die aus dem Geographieunterricht erwachsen ist, konnte nach Meinung der Jury in dieser Wettbewerbsrunde leider nicht vergeben werden. Dabei besteht weniger ein Mangel an Arbeiten mit einem geographischen Bezug, sondern es liegt an den Wettbewerbsbedingungen, die besagen, dass Sonderpreise – im Gegensatz zum Wettbewerb „Jugend forscht“ – nicht in Kombination mit Haupt- oder anderen Sonderpreisen vergeben werden können. So hoffen wir auf die Ergebnisse der nächsten Wettbewerbsrunde 2023/24.
Förderpreise mit geographischem Bezug im BUW I
- „Weinanbau gefährdet Flora und Fauna im Rheingau“, Anna Dinkelacker, Siri Dunzendorfer, Clemens Helwig und 4 weitere Personen, Internatsschule Schloss Hansenberg, Geisenheim/Hessen
- „Untersuchungen zur Lichtverschmutzung im Raum Aschaffenburg“, Mirela Hincu, Rebecca Linke und Hajra Scharifi, Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg/Bayern
- „Einfluss von Streusalz auf Bodenqualität und Pflanzenwachstum“, Annika Roßbach, Friedrich-Magnus-Gesamtschule, Laubach/Hessen
Förderpreise mit geographischem Bezug im BUW II
- „Wälder im Klimastress – eine photometrische und chromatographische Untersuchung des Buckenhofer Forsts“, Moritz Lang, Gymnasium Fredericianum Erlangen/Bayern
- „Zukunftsbaustoff Lehm – vom Naturprodukt zum Eigenheim“, Melia Marie Messner und Pauline Ziegler, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena/Thüringen
Das Anmeldeportal zur nächsten Wettbewerbsrunde ist bereits geöffnet
Die Teilnahme am BundesUmweltWettbewerb ist möglich für Schüler/innen im Alter von 10 – 20 Jahren aller allgemein- und berufsbildenden Schulen, Jugendgruppen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Organisation des Wettbewerbs erfolgt vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel. Der Träger des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Wettbewerbsrunde 2023/24 hat bereits begonnen. Einsendeschluss für die frei wählbaren Themen ist der 15. März 2024; die Anmeldung sollte sobald wie möglich erfolgen. Projektbeispiele, Anmeldungsformulare und der Leitfaden des Wettbewerbs mit detaillierten Informationen sind erhältlich unter www.bundesumweltwettbewerb.de .
Volker Huntemann
Kurzfristig gibt es noch die Einladung zur morgen stattfindenen Exkursion:
Sonntag, 19. November 2023
Reutlingen-Gönningen: Kalktufflandschaft Wiesaztal
-Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen–
Das heutige Naherholungsgebiet Oberes Wiesaztal („Gönninger Seen“) war noch vor weniger als 50 Jahren ein Gebiet, in dem intensiver Natursteinabbau betrieben wurde, denn die weiches Süßwasserkalk-Abscheidungen („Kalktuffe“) waren begehrte Bausteine (z. B. Rathaus Gönningen, Amtsgericht Reutlingen uvm.). Die Abbauspuren sind auch heute noch deutlich erkennbar. Vor einigen Jahren wurde ein Themenweg angelegt, der aus Anlass der Exkursion teilweise begangen und kommentiert wird. Auch Künstler schätzen das Farbenspiel der Gönninger Seen, wie das Bild der Reutlinger Malerin Renate Gaisser zeigt. Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Wanderparkplatz Wiesaztal zwischen Gönningen und Genkingen; Dauer: knapp 2 h; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung erforderlich im Naturkundemuseum Reutlingen unter Tel. 07121-3032022.
In Zusammenarbeit mit der ZSL-Regionalstelle Tübingen bietet der VDSG eine „Schotterkurs“-Fortbildung an der Universität Tübingen an. Diese Fortbildung richtet sich speziell an Lehrkräfte mit fehlenden, geringen oder verblassten Kenntnissen in Gesteinskunde und Mineralogie. Sie ist eine Wiederholung der gleichnamigen Veranstaltungen in vergangenen Jahren. Die Fortbildung findet am 11. März 2024 am Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ), Schnarrenbergstraße 94 & 96 in 72076 Tübingen statt. Eine Anmeldung ist über LFB-online möglich (Veranstaltungsnummer: 72XNX).
Eine sehr interessante Exkursion, die vom VDSG und dem ISTE gemeinsam durchgeführt wurde, fand am 19.10.2023 zum Schwer- und Flussspat-Bergbau im Schwarzwald statt. Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Fa. Sachtleben durften wir die Grube Clara besichtigen, in der Schwerspat und Flussspat abgebaut werden. Im Anschluss wurden wir sehr kompetent entlang des Aufbereitungswegs der Minerale durch das Firmengelände in Wolfach geführt.
Wir danken dem ISTE und der Fa. Sachtleben, die uns die spannende Erkundung und die Betriebsbesichtigung ermöglicht hat.
Im Folgenden geben wir Angebote von Herrn Dr. Matthias Geyer (https://www.geotourist-freiburg.de) weiter:
Donnerstag, 26. Oktober 2023
Museumsführung Reutlingen: Die Versteinerungen des Schwäbischen Juras
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Jeder kennt die Ammoniten und Belemniten von der Schwäbischen Alb. Doch das Meer der Jurazeit hatte noch ganz andere Lebensräume zu bieten: Meereskrokodile, Ichthyosaurier, Seelilien (trotz des Namens handelt es sich dabei um Tiere!) und zahlreiche andere Funde sind von der Schwäbischen Alb bekannt. Viele dieser Fossilien weisen auf ein im Vergleich mit heute anderes Klima während der Jurazeit hin. So sind es vor allem die Korallen und Schwämme, die für den Aufbau der Riffe der Jurazeit auf der Schwäbischen Alb verantwortlich sind. Zur Bildung von Riffen sind aber ganz bestimmte klimatische Voraussetzungen notwendig! Tauchen Sie ein in die subtropischen Meere der Alb der Jurazeit!
Informationen und Preise: Beginn um 17.00 Uhr im Eingangsbereich des Naturkundemuseums Reutlingen am Weibermarkt. Teilnahme frei (Anmeldung nicht erforderlich)
Sonntag, 29. Oktober 2023
Jusi bei Kohlberg: Wanderung durch einen Vulkanschlot
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Der kahle Bergrücken bei Kohlberg ist in Wirklichkeit nur einer von mehr als 250 Vulkanschlote des Urach-Kirchheimer Vulkangebietes. Wie kam es zu diesem Vulkanismus? Haben wir heute noch einen Ausbruch zu befürchten? Wie hängt die Erdwärmenutzung im Raum Bad Urach damit zusammen? Der teilweise steile Aufstieg wird durch einen Panorama-Rundblick auf das Vorland der Alb und die Filderebene belohnt. Bei klarem Wetter ist sogar der Fernsehturm bei Stuttgart zu sehen. Botanische Erklärungen ergänzen und vervollständigen diese Führung.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14.00 Uhr am Wanderparkplatz Raupental zwischen Metzingen und Kohlberg; Dauer: knapp 2 Std.; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung erforderlich im Naturkundemuseum Reutlingen unter Tel. 07121/3032022. Bitte beachten Sie die Zeitumstellung in der Nacht vom 28. auf 29. Oktober!
Im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe gibt es derzeit eine Sonderausstellung, die „Deutschlands Bodenschätze“ in den Mittelpunkt stellt. Sie ist eine gute Ergänzung des Geographieunterrichts in den Klassen 9/10, da sie die Nutzung und Bedeutung natürlicher Ressourcen für die Existenz des Menschen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit beleuchtet. Die Sonderausstellung bietet auch die Möglichkeit des außerschulischen Unterrichts für die Klassen 11/12, da sie die Bildung unterschiedlicher Lagerstätten als Folge von endogenen und exogenen Prozessen darstellt. Es gibt auch ein Begleitprogramm, das auf Schüler zugeschnitten ist. Jugendliche bis 17 Jahren haben freien Eintritt! Die Sonderausstellung läuft bis zum 14.4.2024.
Für den diesjährigen schulgeographischen Fachtag am Freitag, 10.11.2023 hat die VDSG-Bezirksgruppe Stuttgart ein hochaktuelles Thema in den Blick genommen: „Baden-Württembergs Städte im Klimawandel“ wird in einem abwechslungsreichen Programm beleuchtet. Der Vortrag von Prof. Birkmann stellt die Frage „Wie können sich Städte auf Hitze und Starkregen besser vorbereiten?“ in den Mittelpunkt. Im Anschluss werden die stadtklimatischen Gegebenheiten, Maßnahmen und Strategien Stuttgarts ganz konkret vorgestellt. Eine begleitende Ausstellung „Klimawandel zum Anfassen – Klimaschutz zum Anpacken“ der Klima-AG am Ferdinand-Porsche-Gymnasium Stuttgart rundet den Vormittag ab. Nachmittags kann zwischen zwei Exkursionsangeboten („Verkehrswende und Klimawandelanpassung in der Innenstadt von Stuttgart“ sowie „Der Neckarpark – eine begrünte Schwammstadt“) ausgewählt werden. Bis zum 25.10.2023 kann man sich mit per E-Mail an rosenthal@seminar-esslingen.de für den Fachtag anmelden. Wir danken der Bezirksgruppe Stuttgart für die Organisation des schulgeographischen Fachtags zu diesem spannenden Thema!
Am 12.12.2023 findet nochmals eine GeoKoffer-Fortbildung statt. In Ostfildern werden die Möglichkeiten des GeoKoffers mit Unterrichtseinheiten und Versuchen vorgestellt. Anmeldungen können bis zum 28.11.2023 an ostrowski@iste.de gesendet werden. Alle weiteren Informationen finden sich im Programm.